Totgeglaubt und zurückgekämpft – FVD kann aus eigener Kraft Meister werden
Im packenden Fernduell mit Tabellenführer TSV Gau-Odernheim ging es für den FVD beim Auswärtsspiel gegen FK Pirmasens II um nichts Geringeres als die Rückkehr an die Tabellenspitze – und es wurde ein Spiel, das an Dramatik kaum zu überbieten war. Die Ausgangslage vor dem Anpfiff war klar: Ein Punkt Rückstand auf Gau-Odernheim, die zeitgleich beim SV Steinwenden antraten. Doch der Start in unser eigenes Spiel lief alles andere als nach Plan. Nach 30 Minuten lagen wir bereits mit 0:2 hinten – ein Schock, aber keineswegs das Ende.
Trainer Kevin Hoffmann reagierte entschlossen und brachte mit Julian Scharfenberger unseren Vereins-Rekordtorschützen ins Spiel. Die Wirkung ließ nicht lange auf sich warten: Erst verkürzte Tim Lange, dann traf Scharfenberger selbst – der FVD egalisierte noch vor der Pause auf 2:2. Kurz vor dem Halbzeitpfiff lag sogar das 3:2 in der Luft.Mit frischem Mut und neuem Schwung kam unsere Mannschaft aus der Kabine. Und sie drehte die Partie! Erneut war es Julian Scharfenberger, der das Spiel mit seinem Treffer auf unsere Seite zog, ehe Yannis Albrecht mit dem 4:2 nachlegte. Das Spiel schien entschieden – doch der Fußballgott hatte noch ein paar Kapitel offen.
Denn während Gau-Odernheim in Steinwenden mit 1:0 führte und unser Sieg vermeintlich „nichts bringen“ würde, wurde es in den Schlussminuten noch einmal nervenaufreibend. Pirmasens bekam einen Foulelfmeter zugesprochen und verkürzte auf 3:4. Parallel dazu die Nachricht: Steinwenden gleicht gegen Gau-Odernheim aus!
Die letzten Minuten wurden zum Krimi. Unsere Mannschaft kämpfte, verteidigte leidenschaftlich – und rettete den Vorsprung über die Zeit. Im Spielerkreis kam die finale Nachricht aus Steinwenden: Gau-Odernheim patzt – der FVD ist wieder Tabellenführer! Nun haben wir es selbst in der Hand.
